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Darf es etwas mehr sein?

3. Februar 2024

Wann immer wir in einem Geschäft gefragt werden, ob es etwas mehr sein darf, kostet es auch mehr. Genauso verhält es sich mit der Initiative für eine 13. AHV- Rente. Konkret handelt es sich um jährlich ca. 4.1 Milliarden Franken. Natürlich erscheint es verlockend – insbesondere für uns Rentner- ohne Zutun plötzlich eine 13. AHV- Rente zu erhalten. Wer bezahlt aber den ganzen Geldsegen? Die Rechnung wird insbesondere der jüngeren Generation präsentiert, welche nicht weiss, ob das Geld der AHV bei ihrer Pensionierung nicht bereits verjubelt worden ist. Die linken Initianten werden nicht müde darauf hinzuweisen, dass die Rendite der Pensionskassen sich verschlechtert. Sie verschweigen aber tunlichst, dass bei der AHV dasselbe passiert. Mit jeder AHV- Revision müssen nämlich die Beiträge erhöht werden. Wenn ich bedenke, wie schwer sich das Parlament mit den Finanzierungslücken der Altersvorsorge tut und bei jedem Kompromiss auch noch das Referendum ergriffen wird, so muss es doch unser Interesse sein, dass die im Jahre 2022 beschlossene AHV Reform 21 möglichst lang hinhält. Darum stimme ich – so verlockend es tönt – gegen die 13. AHV-Rente.

Peter R. Marbet, Bottmingen

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